Früh morgens schon erwacht, begab ich mich auf einen Spaziergang durch den schon erwähnten Mini-Nationalpark. Dort sah ich hauptsächlich Truthähne, die hier in Australien in Massen rumlaufen und auch nicht besonders scheu sind (also verhungern kann man quasi nicht :P) Die Aussicht war nicht besonders beeindruckend, was mich vielmehr faszinierte war die schiere Menge an Joggern, welche die gut ausgebauten Wege entlang flitzen. Die Australier sind jedenfalls ein sportliches Völkchen, ich glaube fast jeder Australier joggt morgens erst mal ein paar Kilometer (oder respektive schwimmt ein paar). Leider sind die meistens Joggerinnen zu alt für mich ;) Das Frühstück nahmen wir in einem Park direkt am Meer zu uns, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Skyline von Surfers Paradise hatten. Und ich muss mal wieder sagen: Die Australier haben geniale Parks, die viel besser als in Deutschland sind. Überall gibt es kostenlose öffentliche Grills (die wir zum toasten benutzen) und in diesem speziellen Park auch öffentliche Wasserhähne, von denen man heißes Wasser zapfen konnte. So konnten wir unverhoffter Weise den Tag mit einem leckeren Tee beginnen (und gleich auch mit heißem Wasser spülen). Als nächstes fuhren wir in die City, wo wir in einem Einkaufszentrum parkten und unsere Vorräte aufstockten. Danach besuchten wir unseren alten Freund Mr. McDonalds und nutzen wieder schamlos das kostenlose Internet aus (Dort trafen wir übrigens auch den Deutschen, den ich in einem anderen Beitrag erwähnt habe). Da das Wetter recht sonnig war, begaben wir uns auf die Odyssee zum Strand. Zunächst wollten wir einen Geocache suchen, von dem wir dachten, er sei in der Nähe des Meers. Die gesuchte Position fand sich aber schließlich auf einer der vielen kleinen Inseln, auf die sich ein Teil der Stadt verteilt (die Stadt liegt im Prinzip in einem kleinen Flußdelta). Bei dem Versuch, den Cache aus einer kleinen Höhle im Baum zu bergen, wurde Nick von einem bösartigen Papagei attackiert, der sich wohl überlegt hatte, dass ein Cacheversteck wohl die perfekte Behausung sei. Wir mussten so also mal wieder ohne gefundenen Cache in Richtung Strand ziehen. Am Strand schwommen wir dann, relaxten in der Sonne, bis diese schließlich hinter den Hochhäusern verschwand (man glaubt es kaum, aber Hochhäuser direkt am Strand haben nicht nur Vorteile). Als nächstes hatten wir Brisbane ins Auge gefasst und waren schon gespannt auf die erste Großstadt unserer Reise. Mir persönlich ist Sydney zu groß, auch wenn die Stadt den Vorteil hat, dass immer was los ist und immer irgendwelche Supermärkte geöffnet haben. Surfers Paradise war da schon besser, diese kleinere Stadt schaffte eine gute Mischung aus Großstadt und einem gemütlicheren kleineren Ort (soweit ich weiß leben da gerade mal 22.000 Menschen). Trotzdem gibt es da große Einkaufszentren, Hochhäuser und Partys. Und die Bürgersteige werden erst um Mitternacht hochgeklappt, nicht wie sonst schon um fünf oder sechs. In Brisbane schliefen wir mal wieder im Auto, direkt neben einem kleinen Park und in der Nähe des CBDs. Wir versuchten uns auch hier im Cachesuchen, mussten aber wieder aufgeben, denn von den tausend möglichen Verstecken war scheinbar keines das richtige... Mehr zu Brisbane gibt es jedenfalls in unserer nächsten Ausgabe beim Internetprovider Ihres Vertrauens. Cheers.
Tag 7: Ein Paradies für Surfer (und Backpacker)
Eingeordnet unter Australien,Ostküste und beschlagwortet mit Australier, Brisbane, Fail, Geocaching, Jogger, Nick, Papageien, Roadtrip, Strand, Surfers Paradise
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