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Tag 15: Eungella National Park

Geschrieben von am 11. August 2010

Am nächsten Morgen erreichten wir dann Mackay. In der Stadt selbst gab es nicht viel zu sehen, aber ganz in der Nähe befindet sich der Eungella National Park. Dort fuhren wir dann auch direkt hin. Gegen Mittag erreichten wir dann den Berggipfel, wo wir einen Zwischenstop am Sky Window einlegten, einem Aussichtspunkt, von dem man einen sehr beeindruckenden Ausblick über das gesamte Tal hatte. Wir konnten fast die ganzen 50 Kilometer Straße überblicken, die wir zu diesem Punkt zurückgelegt hatten.

Mein Blick angesichts des Wassers

Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir ein paar Kilometer weiter, denn in einem kleinen Ort namens Broken River hatte man eigens eine Plattform zum Beobachten von Schnabeltieren errichtet. Diese süßen kleinen Viecher sind eigentlich eher scheu und selten, sodass es nicht ganz so einfach ist, eine Exemplar in freier Wildbahn zu Gesicht zu bekommen. Wir waren auch nicht sehr hoffnungsvoll, denn durch die extremen Regenfälle in der letzten Nacht (es hatte fast die ganze Nacht durch geschüttet, sodass der Graben neben unserem Schlafplatz schon fast überlief) hatte sich der beschauliche Fluß in einen reißenden braunen Strom verwandelt (Okay, bis auf die Farbe ist das etwas übertrieben). Wir warteten eine ganze Weile und ich wollte schon fast aufgeben, doch da sahen wir eine Bewegung etwas flussabwärts – ein lebensechtes Platypus schwamm auf uns zu! Gute Bilder sind mir leider nicht geglückt, dass beste findet ihr hier.

Wir machten uns auf den Rückweg, aber da es noch früh am Tag war, beschlossen wir noch ein wenig abzustechen (als Verb funktioniert das irgendwie nicht). Jedenfalls fuhren wir auf eine kleiner Straße, die sich zwischendurch dann auch mal in eine Schotterpiste verwandelte und die von kleinen Furten unterbrochen wurde. Ein bisschen Angst hatte ich ja schon, durch diese doch recht tief und schnell aussehenden Flüsse hindurch zu fahren, aber wie ich euch erfreut berichten kann, haben sowohl wir als auch das Auto die Reise überlebt.

Wir stapften los den Weg zum ersten Wasserfall der Strecke empor. Der Wasserfall war wenig beeindruckend und zu allem Überfluss rutschte ich beim epischen Posen auf einem Stein im Bach aus und plumpste wenig elegant auf mein wertes Steißbein. Das war wenig begeistert und nervte mich von da an mit Schmerzen. Meine Schuhe waren auch klatschnass, denn auf meinen Plumps folgte eine kurze Rutschpartie ins Wasser.

Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg zum „Wheel of Fire“, einem weiteren Wasserfall mit eingebautem Pool. Der Weg wurde etwas steiler und wir mussten sogar den Fluss von Stein zu Stein hüpfend überqueren, denn die Brücke hatte es weg gespült.

Wir erreichten schließlich den Pool und nach einer kurzen Fotosession machte ich mich mutig auf, die Wasserqualität zu testen. Ich hüpfte kurz rein, stellte fest, dass das Wasser wärmer war als beim letzten Pool, und kletterte wieder raus (eigentlich bin ich ja nur für die Fotos schwimmen gegangen...). Ich bestieg den Berg am Wasserfall in der Hoffnung den Geocache zu finden, der sich irgendwo in der Gegend versteckt hatte. Da der Empfang aber sagenhaft schlecht war und die Hinweise uns auch nicht so recht weiterhelfen konnten, mussten wir mal wieder unverrichteter Dinge aufgeben. Auf dem Rückweg warf ich dann einen Blick unter einen großen Felsen und siehe da, da hatte sich der Cache versteckt. Endlich war ich meinen Travelbug los und hatte einen Cache mehr gefunden.

Auf dem Rückweg nach Mackay verfuhren wir uns direkt mal wieder auf einer abenteuerlichen Straße. Wir versuchten über einen Feldweg zurück auf die Hauptstraße zu kommen, aber da stellte sich der Fluß in den Weg und leider gab es hier weder Furt noch Brücke. Schließlich schafften wir es aber zurück auf den Highway und weiter ging es in Richtung Airlie Beach.

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