Am nächsten Morgen standen die anderen bereits um 5 Uhr morgens auf, um zur Post zu gehen und nach Arbeit zu gucken (hier kommen die Farmer teilweise noch morgens zur Post, um sich Arbeiter zu organisieren). Da ich auch nicht mehr schlafen konnte, machte ich mich mit meinem Laptop in die Küche auf (denn dort gab es Strom) und schrieb fleißig an meinen Blogbeiträgen. Die anderen kehrten aber nach einer Weile arbeitslos zurück und gingen entweder wieder schlafen oder erst einmal frühstücken. Als Nick endlich auch auf war, gab es auch für uns leckere Toasts und danach eine warme Dusche. Schließlich verabschiedeten wir uns und weiter ging es in Richtung Cairns.
Auf dem Weg stoppten wir noch in Mission Beach und erkundigten uns, was man in diesem schönen Örtchen wohl so treiben könnte. Wir erfuhren, dass es einige schöne Wege durch den Regenwald gebe und dass man todesmutig mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug springen könne. Letzteres war angesichts unseres Kontostands keine Option, sodass wir uns auf in den Regenwald machten. Zunächst suchten wir noch den Strand auf, der bis auf das Wetter traumhaft war: Weißer Sand, Palmen und Meer. Weiter ging es zu unserem Spaziergang. Der Weg war in der Tat sehr schön, leider ließen sich aber keine wilden Kasuare blicken. Alles was wir zu Gesicht bekamen waren diverse Fische und Vögel. Etwas enttäuscht fuhren wir weiter in Richtung Cairns.
In Cairns angekommen, war unser erster Stopp dann die Esplanade, eine Promenade entlang des Strandes. Allerdings war der Strand hier eher ein schlammiges Watt und nur bei Flut kommt das Wasser etwas näher. Meistens blickt man einfach nur auf kilometerweite Schlamm und Vögel. Wir spazierten jedenfalls dort einmal rauf und dann wieder runter und bewunderten die zahlreichen Kunstwerke auf dem Weg. Auf der Esplanade gibt es außerdem noch diverse Trainingsgeräte für den morgendlichen Sport, einen ziemlich großen Skatepark, eine Trapezstation, wo man für 50 AUD mal ein wenig herum schwingen und runter fallen kann und einen Volleyballplatz. Und nicht zu vergessen, die obligatorischen Trinkbrunnen und Barbeques. Am einen Ende findet sich zudem die städtische Lagune, die bei schönen Wetter immer von schönen (und weniger schönen) Menschen umgeben ist, die baden und sich sonnen.
Wir fuhren zu einem Campingplatz, der recht günstig sein sollte und von dem der Lonely Planet behauptete, dass er kostenloses WLAN habe. An der Rezeption erfuhren wir dann, dass unser weißer Ford scheinbar ein grünes Auto von Juicy Rentals ist, wodurch wir 10% Rabatt bekamen. Glücklicherweise gab es an dem Tag ein kostenloses Grillfest inklusive Bier und kostenlosen Tauchversuchen im Pool. Wir fraßen uns also voll und besoffen uns und anschließend ging Nick eine Runde tauchen - schon allein deswegen hatte sich die Nacht auf dem Campingplatz gelohnt. Das WLAN war wenig begeisternd, denn die Verbindung war ständig weg und man konnte auch maximal 3h bzw. 50MB versurfen. Ihr dürft gerne raten, welches Limit ich zuerst erreichte :D
Das war im wesentlichen unser letzter Tag des Roadtrips und damit endet hier auch der Reisebericht. Danke an alle meine Leser, die bis hier hin durchgehalten haben (und auch an die, die es nicht geschafft haben :D).
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